Andrea Kath
Journalistin    

Was Geographie, Journalismus und Bergwandern miteinander zu tun haben

Vermutlich eine ungewöhnliche Kombination. Doch sehr sinnvoll, wie ich im Laufe meines Berufslebens erfahren habe. Die Geographie schärft den Blick auf die Welt, gutes journalistisches Handwerk versetzt einen in die Lage,  komplexe und komplizierte Sachverhalte in Kürze zu vermitteln,  und beim Bergwandern lernt man sehr schnell,  erst aufzugeben, wenn es wirklich nicht mehr geht. Und dass sich die Anstrengung am Ende fast immer lohnt.

Mein Weg in den Journalismus war kein direkter - nach dem Studium der Diplom-Geographie habe ich zunächst einige Jahre als Umweltgutachterin gearbeitet und dann noch einmal Journalistik studiert. Nach Volontariaten beim WDR in Köln und der Cambodia Daily in Phnom Penh/Kambodscha bin ich seit 1997 als Print- und Radiojournalistin tätig. Einige Jahre in Festanstellung beim WDR, seit jetzt rund 15 Jahren als freiberufliche Journalistin, vor allem für den Hörfunk.

Und weil Kopfarbeit auf Dauer nicht nur der Figur, sondern auch der Kreativität schadet, habe ich mich vor einigen Jahren zur Bergwanderführerin ausbilden lassen. Kleine und große Gipfel wie im Ortlergebiet in Südtirol, Weitwanderwege wie der GR 20 auf Korsika oder die einsamen Täler und Höhen der französischen Pyrenäen treiben seither meinen Puls regelmäßig hoch und bringen die Seele ins Gleichgewicht.

Ach ja, ich bin Fußballfan von zwei Bundesligavereinen:  Bayer Leverkusen, meine Geburtsstadt. Borussia Dortmund, meine Heimatstadt. Das geht zusammen. Und das Gute daran: Ich kann mich an jedem Bundesliga-Wochenende über einen Sieg freuen. Fast immer.